Wirkstoffe des autonomen Nervensystems


Wirkstoffe des autonomen Nervensystems sind eine wichtige Kategorie pharmazeutischer Wirkstoffe (APIs), die auf das autonome Nervensystem (ANS) abzielen. Das ANS spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung wesentlicher Körperfunktionen wie Herzfrequenz, Blutdruck, Verdauung und Atemfrequenz. Diese Kategorie pharmazeutischer Wirkstoffe umfasst eine breite Palette von Arzneimitteln, die die Aktivität des ANS modulieren sollen.

Eine Unterkategorie innerhalb der Wirkstoffe des autonomen Nervensystems sind die Sympathomimetika, die die Wirkungen des sympathischen Nervensystems nachahmen. Diese Medikamente werden häufig zur Behandlung von Erkrankungen wie Asthma, verstopfter Nase und Hypotonie eingesetzt, indem sie spezifische adrenerge Reize stimulierenceptoren.

Umgekehrt hemmen oder blockieren sympatholytische Wirkstoffe das sympathische Nervensystem. Sie werden zur Behandlung von Bluthochdruck, Angstzuständen und bestimmten Herzerkrankungen eingesetzt, indem sie die sympathische Aktivität reduzieren.

Eine weitere Unterkategorie sind Parasympathomimetika, die die Wirkung des Parasympathikus nachahmen. Diese Medikamente werden häufig zur Behandlung von Glaukom, Harnverhalt und bestimmten Magen-Darm-Erkrankungen eingesetzt, indem sie die cholinerge Reaktion stimulierenceptoren.

Parasympatholytika hingegen blockieren das parasympathische Nervensystem. Sie finden Anwendung bei der Behandlung von Erkrankungen wie überaktiver Blase und Reizdarmsyndrom, indem sie die cholinerge Wirkung hemmenceptoren.

Die API-Kategorie der Wirkstoffe des autonomen Nervensystems umfasst verschiedene Medikamente mit unterschiedlichen Wirkmechanismen, die es medizinischem Fachpersonal ermöglichen, das Gleichgewicht des autonomen Nervensystems fein abzustimmen. Durch die gezielte Ausrichtung auf bestimmte ThemencepDiese pharmazeutischen Wirkstoffe bieten über ihre Mechanismen und Signalwege wertvolle therapeutische Optionen für die Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen im Zusammenhang mit autonomer Dysfunktion.

Name und VornameCAS-Nummer
Aclidinium727649-81-2
Atropin51-55-8
Benzatropin86-13-5
Bethanechol674-38-4
Biperiden514-65-8
Carbachol51-83-2
Cevimelin107233-08-9
Cholinhydrogentartrat87-67-2
Cimetropiumbromid51598-60-8
Clidinium7020-55-5
Cyclopentolat512-15-2
Darifenacin133099-04-4
dicyclomine77-19-0
Drotaverin14009-24-6
Fesoterodin286930-02-7
Flavoxat15301-69-6
Glycopyrroniumbromid740028-90-4
Homatropinhydrobromid
Homatropin Methylbromid80-49-9
Hyoscyamin101-31-5
Imidafenacin170105-16-5
Ipratropiumbromid22254-24-6
Ipratropium-Verunreinigung E22235-74-1
Isopropamid7492-32-2
Mepenzolat25990-43-6
Methacholin55-92-5
Methylscopolaminbromid155-41-9
Oxybutynin5633-20-5
Pilocarpine92-13-7
Pilocarpinhydrochlorid
Pirenzepine28797-61-7
Pridinol
Propanthelin298-50-0
Pyridostigmin155-97-5
Scopolamin51-34-3
Scopolaminbutylbromid149-64-4
Tiotropium186691-13-4
Tropicamide1508-75-4
Trospium47608-32-2
Umeclidinium869185-19-3