Parasympathomimetika


Parasympathomimetika sind eine Unterkategorie pharmazeutischer Wirkstoffe (APIs), die die Wirkung des Parasympathikus nachahmen. Das parasympathische Nervensystem ist für die Regulierung verschiedener Körperfunktionen wie Verdauung, Speichelfluss und Harnblasenkontrolle verantwortlich.

Parasympathomimetika wirken durch die Aktivierung des RecepErreger im parasympathischen Nervensystem führen zu einer erhöhten Aktivität im Zielorgan oder -system. Diese Medikamente werden häufig zur Behandlung von Erkrankungen eingesetzt, die mit einer verminderten parasympathischen Aktivität zusammenhängen, wie Mundtrockenheit, Harnverhalt und Magen-Darm-Erkrankungen.

Ein Beispiel für ein Parasympathomimetikum ist Pilocarpin, das zur Behandlung von Erkrankungen wie Mundtrockenheit eingesetzt wird, die durch das Sjögren-Syndrom oder Strahlentherapie verursacht werden. Pilocarpin stimuliert die Speicheldrüsen, erhöht die Speichelproduktion und lindert Trockenheit.

Ein weiteres weit verbreitetes Parasympathomimetikum ist Bethanechol, das zur Behandlung von Harnverhalt eingesetzt wird. Durch die Stimulierung des Detrusormuskels der Blase fördert Bethanechol die Blasenentleerung.

Parasympathomimetika können Nebenwirkungen wie übermäßigen Speichelfluss, Schwitzen und Magen-Darm-Störungen haben. Daher sollte ihre Verwendung von medizinischem Fachpersonal sorgfältig überwacht und verordnet werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Parasympathomimetika eine wertvolle Unterkategorie pharmazeutischer Wirkstoffe sind, die eine entscheidende Rolle bei der Regulierung der Aktivität des parasympathischen Nervensystems spielen. Diese Medikamente bieten therapeutische Vorteile für verschiedene Erkrankungen und sollten unter angemessener medizinischer Anleitung angewendet werden, um optimale Ergebnisse für die Patienten zu gewährleisten.

Name und VornameCAS-Nummer
Bethanechol674-38-4
Carbachol51-83-2
Cevimelin107233-08-9
Cholinhydrogentartrat87-67-2
Methacholin55-92-5
Pilocarpine92-13-7
Pilocarpinhydrochlorid