Prostaglandin-Analoga


Prostaglandin-Analoga sind eine Unterkategorie pharmazeutischer Wirkstoffe (APIs), die in der Medizin eine entscheidende Rolle spielen. Diese synthetischen Verbindungen ahmen die Wirkung natürlicher Prostaglandine nach, bei denen es sich um hormonähnliche Substanzen handelt, die im Körper vorkommen.

Prostaglandin-Analoga haben aufgrund ihrer vielfältigen therapeutischen Anwendungen große Aufmerksamkeit in der medizinischen Forschung erlangt. Sie weisen ein breites Spektrum physiologischer Aktivitäten auf, wie z. B. die Regulierung von Entzündungen, Blutfluss und Hormonspiegeln. Diese Verbindungen werden häufig zur Behandlung verschiedener Erkrankungen eingesetzt, darunter Glaukom, Augenhypertonie und bestimmte Krebsarten.

Eine bemerkenswerte Anwendung von Prostaglandin-Analoga liegt in der Augenheilkunde. Diese Verbindungen reduzieren wirksam den Augeninnendruck, indem sie den Abfluss von Kammerwasser steigern, und bieten so eine wirksame Behandlung für Glaukompatienten. Darüber hinaus bieten Prostaglandin-Analoga den Vorteil einer einmal täglichen Dosierung, was die Patientencompliance und den Komfort erhöht.

Im Bereich der Onkologie haben sich Prostaglandin-Analoga als vielversprechende Antikrebsmittel erwiesen. Sie üben eine antiproliferative Wirkung auf Krebszellen aus und können Apoptose auslösen, was sie bei der Behandlung bestimmter bösartiger Erkrankungen wertvoll macht.

Insgesamt stellen Prostaglandin-Analoga eine bedeutende Klasse pharmazeutischer Wirkstoffe mit vielfältigen therapeutischen Anwendungen dar. Die kontinuierliche Forschung und Entwicklung in diesem Bereich birgt großes Potenzial für den Fortschritt der Medizin und die Verbesserung der Patientenversorgung.

Name und VornameCAS-Nummer
15-Epi-Treprostinil-verwandte Substanz
Beraprost88430-50-6
Carboprost Tromethamin58551-69-2
Dinoprost Tromethamin38562-01-5
Dinoproston363-24-6
Limaprost74397-12-9
Misoprostol59122-46-2
Tafluprost209860-87-7
Unoproston120373-36-6