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Priya Bhat| Gepostet am 20. Januar 2023

3 Risiken bei der Arbeit in der Pharmaherstellung 

 

Die Pharmaindustrie ist wahrscheinlich nicht die erste Branche, an die Sie denken, wenn Sie auf Artikel über Gefahren am Arbeitsplatz stoßen. Tatsächlich kommen sie jedoch häufiger vor, als Sie sich vorstellen können.

Die Branche weist ein sauberes Bild auf, da unterschiedliche Behörden jeden Schritt regulieren und kontrollieren. Die Herstellung des Arzneimittels in einer sauberen und sterilen Umgebung ist der erste Schritt zur Sicherstellung der Qualität der Produkte. Denn wenn eine Industrie für die Herstellung von Medikamenten verantwortlich ist, kommt es auf die Qualität an und die Gefahr darf gleich Null sein.

 

Doch während die fertigen Produkte dazu beitragen können, das Leben von Patienten zu retten, können sie für Gesundheitspersonal, das während des Produktionsprozesses mit einigen Chemikalien arbeiten muss, gefährlich sein. Bei der Herstellung von Arzneimitteln kann es zu einer Belastung durch giftige Industriechemikalien kommen, die der Gesundheit der Mitarbeiter in der Arzneimittelherstellung schaden können. Und Es kann lästig erscheinen, diese weißen Anzüge und Sicherheitsausrüstung den ganzen Arbeitstag lang zu tragen, aber die richtige Ausrüstung beim Umgang mit gefährlichen Chemikalien kann lebensrettend sein.

Wir können viele Beispiele dafür finden, dass in einer pharmazeutischen Abteilung Dinge schiefgehen und eine düstere Wendung nehmen. Noch eine aktuelles wäre sinnvoller: Nur drei Tage vor der Veröffentlichung dieses Blogs wurden sechs Menschen getötet, und mindestens 15 erlittene Verbrennungen, als es zu einer Reaktorexplosion aufgrund eines offensichtlichen Gaslecks in einer pharmazeutischen Produktionsanlage in Indien kam.

Es werden jedoch viele Richtlinien eingeführt, um die Sicherheit der Arbeiter in der Pharmaindustrie zu gewährleisten. Wenn diese Richtlinien ordnungsgemäß eingehalten werden, kann die Pharmaindustrie tatsächlich ein sehr sicheres Arbeitsumfeld sein. Hersteller sollten diese Richtlinien Schritt für Schritt befolgen, um alle möglichen Gefahren am Arbeitsplatz zu beseitigen. 

Was beinhaltet die pharmazeutische Herstellung? Welche genauen Risiken können bei der Arbeit in der Arzneimittelherstellung auftreten? Wie können diese Risiken beseitigt oder begrenzt werden? 

Was bedeutet Arzneimittelherstellung?

 

Fangen wir also ganz von vorne an. Bevor ein Medikament zum Patienten gelangt, durchläuft es viele verschiedene Schritte. Der Herstellungsprozess findet in einem frühen Stadium statt und umfasst die primäre und sekundäre Verarbeitung pharmazeutischer Inhaltsstoffe. Bei der Primärverarbeitung handelt es sich um die Herstellung eines pharmazeutischen Wirkstoffs (API), bei der Sekundärverarbeitung um die Umwandlung von Wirkstoffen in für Patienten geeignete Produkte.

Sobald der Herstellungsteil abgeschlossen ist, folgen die nächsten Schritte wie Verpackung und Vertrieb. Wie Sie sich bereits vorstellen können, hängen die meisten potenziellen Schadensrisiken in der Pharmaindustrie mit dem Herstellungsprozess zusammen. Es ist der Schritt, in dem das Medikament hergestellt wird und bei dem viele Chemikalien und giftige Substanzen ins Spiel kommen.

Dieses Problem wird nur noch relevanter, wenn man die Größe der pharmazeutischen Industrie berücksichtigt; Es handelt sich um einen enormen Wirtschaftszweig von entscheidender Bedeutung. Entsprechend MarktforschungDer weltweite Markt für Arzneimittelherstellung hatte im Jahr 426 einen geschätzten Wert von 2021 Milliarden US-Dollar und wird bis 1,6 voraussichtlich eine Marktgröße von 2030 Billionen US-Dollar erreichen.

Die pharmazeutische Industrie unterliegt strengen Vorschriften, dennoch gibt es Gefahren am Arbeitsplatz. A 2018 Studie Eine Studie, die Arbeitsunfälle in einem Pharmaunternehmen untersucht, erklärt, dass in allen untersuchten Einheiten Bedrohungen festgestellt wurden. Die Gesamtergebnisse deuteten auf hohe Bedrohungen in den Abteilungen des Pharmaunternehmens hin. Dieselbe Studie weist auf die unterschiedlichen Gefahren hin, denen medizinisches Personal ausgesetzt ist, darunter schwere Verletzungen wie das Einatmen giftiger Dämpfe und Gase, Verbrennungen durch Elektrizität, das Verschütten von Säuren und ätzenden Substanzen, Strahlenexposition usw.

Wenn Sie mehr über den Entwicklungsprozess von Arzneimitteln erfahren möchten, können Sie hier lesen unseren Artikel darüber, wie APIs überhaupt entdeckt werden. 

 Was sind die Risiken?

Pharmazeutische Mitarbeiter können in verschiedenen Arbeitsumgebungen Gefahren ausgesetzt sein. Das größte Risiko könnte jedoch entstehen, insbesondere bei Menschen, deren berufliche Tätigkeit darin besteht, Medikamente herzustellen. Sie können gefährlichen Mengen giftiger Substanzen ausgesetzt sein. Doch welche Schadstoffe gibt es?

– Biologische Gefahren

Die Pharmaindustrie experimentiert häufig mit infektiösen Krankheitserregern wie Bakterien, Viren und Pilzen. Sie machen bahnbrechende Entdeckungen und finden jeden Tag neue Wege, Menschen zu behandeln. Um diese Innovation voranzutreiben, müssen Pharmaarbeiter und Forscher jedoch regelmäßig mit diesen gefährlichen Organismen umgehen. Eine Kontamination kann zu mehreren Sicherheitsbedenken führen.

- Chemische Gefahren

Der Umgang mit gefährlichen Chemikalien ist ein wichtiger Bestandteil des Arbeitsalltags des Pharmaherstellers. Viele in der Primär- und Sekundärverarbeitung verwendete Chemikalien können bei versehentlichem Verschlucken oder Einatmen eine große Gefahr für die Gesundheit der Mitarbeiter darstellen. Zu den chemischen Gefahren zählen verschiedene Stoffe, wie brennbare/explosive Stoffe, Flüssigkeiten oder Gase, Dämpfe, Feststoffe, Rauch, Nebel usw

– Körperliche Gefahren

Auch in pharmazeutischen Produktionsumgebungen üblich. Es bezieht sich normalerweise auf die Gefahren, die von der Umwelt ausgehen. Dazu gehören Beispiele wie Lärm, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Kältestress (Hypothermie), Hitzestress (Hyperthermie) und Strahlung. Sie fragen sich vielleicht, warum in einer pharmazeutischen Produktionsanlage Strahlung auftritt.

Tatsächlich kann Strahlung auftreten, wenn in einigen pharmazeutischen Betrieben UV-Licht erforderlich ist. UV-Licht ist eine Form nichtionisierender Strahlung, die die DNA (Gene) der Zellen schädigen kann, was zu Krebs führen kann. Bei der Produktion von Vitamin D kommt beispielsweise UV-Licht zum Einsatz. 

Wenn diese Substanzen in Form eines Pulvers, einer Flüssigkeit oder einer Creme vorliegen, kann der Arbeiter einer Absorption oder Inhalation ausgesetzt sein, wenn die entsprechenden Sicherheitsprotokolle befolgt werden. Darüber hinaus sind hier nicht nur die Beschäftigten im Gesundheitswesen betroffen. Beispielsweise können auch Familienangehörige gefährdet sein, wenn die Kleidung eines Mitarbeiters kontaminiert ist.

Eine letzte erwähnenswerte Sache ist, dass nicht nur Compounder gefährdet sind. Auch der Transport und Umgang mit gefährlichen Chemikalien kann sehr gefährlich sein. Bei unsachgemäßer Handhabung durch ungeschultes Personal kann es zur Freisetzung chemischer Stoffe und damit zu Explosionen und Bränden kommen.

Wie können die Risiken begrenzt werden?

Die meisten dieser Risiken, denen Gesundheitspersonal am Arbeitsplatz ausgesetzt ist, könnten beseitigt werden, wenn strenge Protokolle und Richtlinien befolgt werden. Der erste Schritt zur Beendigung von Arbeitsunfällen beginnt mit einer Risikobewertung.

Eine gut durchgeführte Gefährdungsbeurteilung ist unerlässlich, um die potenziellen Risiken am Arbeitsplatz beurteilen zu können. Tatsächlich ist es in der Pharmaindustrie gesetzlich vorgeschrieben, eine gründliche Gesundheits- und Sicherheitsrisikoabschätzung durchzuführen. Dabei wird der Arbeitsplatz überprüft, um mögliche Gefahren und deren Ursachen zu ermitteln. 

Sobald die Risikobewertung erstellt ist, besteht der Rest hauptsächlich aus der strikten Einhaltung der Sicherheitsrichtlinien. In der pharmazeutischen Industrie ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass im Labor ordnungsgemäße Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden. Die Occupational Safety and Health Administration (OSHA) stellt Herstellern umfassende Richtlinien zur Verfügung, wie sie das Labor so sicher wie möglich gestalten können. 

Hersteller können eine gefahrenträchtige Umgebung schaffen, indem sie sicherstellen, dass alle Arbeiter beim Umgang mit gefährlichen Stoffen PSA (persönliche Schutzausrüstung) verwenden. Es scheint ziemlich selbsterklärend, aber was ist PSA?

Nun, es handelt sich um jegliche Ausrüstung, die den Arbeiter schützt. Dabei kann es sich um Schutzkleidung, Handschuhe, Überschuhe, Augenschutz usw. handeln. 

Zusammenfassung

Die Pharmaindustrie ist kein Excepwenn es um das Auftreten von Arbeitsunfällen geht. Beschäftigte im Gesundheitswesen können an ihrem Arbeitsplatz mit unterschiedlichen Arten von Arbeitsunfällen konfrontiert sein, von leichten Verletzungen wie langes Stehen und Sitzen bis hin zu schwereren Verletzungen wie Stromverbrennungen.

Obwohl es sich um ein äußerst ernstes Thema handelt, ist die Gewährleistung eines sicheren Arbeitsplatzes gar nicht so kompliziert; Es besteht hauptsächlich aus der Befolgung von Richtlinien von Gesundheitsorganisationen. Auch wenn die Branche streng reguliert ist, sollten Verletzungen so weit wie möglich minimiert und die Sicherheit der Mitarbeiter kontinuierlich gewährleistet werden. 

Vielen Dank für das Lesen!

 

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